Diagnose Diabetes

Die stille Gefahr des Nichtbemerkens

Die schlechte Stoffwechsellage bei Menschen mit Diabetes kann langfristig zu Nervenirritationen und -schädigungen führen. Das Diabetische Fußsyndrom gehört zu einer der möglichen Begleiterkrankungen.

Die stille Gefahr des Nichtbemerkens

Der Diabetische Fuß

Das Tückische ist die schleichende Entstehungsform: Durch die Nervenschädigungen, „Polyneuropathien“ in der Fachsprache, die bei etwa einem Drittel aller Menschen mit Diabetes langfristig auftreten, werden Druckstellen und kleine Wunden am Fuß nicht registriert. Wenn sich diese Wunden entzünden und Geschwüre entstehen, spricht man vom Diabetischen Fußsyndrom.

Da die Wundheilung wegen der Diabetischen Stoffwechsellage und aufgrund von Durchblutungsstörungen in den Beinen zusätzlich beeinträchtigt ist, ist das Diabetische Fußsyndrom schwer zu kontrollieren. Das Risiko für erneute Wunden steigt, die Therapie wird zunehmend schwieriger und komplizierter. In den schlimmsten Fällen hilft nur noch die Amputation des betroffenen Fußareals.

Nicht jeder Mensch mit Diabetes erkrankt an Folgekomplikationen wie dem Diabetischen Fußsyndrom. Prävention spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Auch der Betroffene selbst kann etwas tun, um der unerwünschten Begleiterkrankung entgegenzuwirken: Tägliche Fußkontrolle, bei der auch die Angehörigen helfen können, und die Wahl des richtigen Schuhwerks sind zwei der wichtigsten Maßnahmen zur Risikominderung.

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Der Diabetische Fuß Der Diabetische Fuß
Der klinische Beweis
80% weniger Geschwürrezidive im ersten Jahr

Der klinische Beweis

Dass ein geeignetes „Diabetes-Schuhwerk“ einen entscheidenden Beitrag zur Prophylaxe von Fußgeschwüren (Fußulzerationen) leistet bzw. wiederkehrende Entzündungen (Rezidiv) verhindern kann, zeigen auch die Ergebnisse einer klinischen Studie, die an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf durchgeführt wurde.

In dieser wurde bei 92 Diabetischen Hochrisikopatienten mit abgeheiltem Fußgeschwür das Wiederauftreten von Fußulzerationen in einem Zeitraum von 42 Monaten beobachtet. Ein Teil der Patienten trug dabei normales Schuhwerk, die anderen trugen den Diabetes-Spezialschuh LucRo classic.

Das Ergebnis: Die Rate an Geschwürrezidiven im ersten Jahr ließ sich bei den LucRo classic Trägern um 80 % verringern.

Kurzinformationen zur Studie
Kurzinformationen zur Studie
Durchschnittsalter

63 Jahre

Diabeteserkrankungsdauer

13 Jahre

Indikation

abgeheiltes Fußulkus ohne erhebliche Fußdeformitäten

Beobachtungszeitraum

bis 42 Monate

Zuteilung

Allen Patienten wurde mindestens ein Paar LucRo classic Schuhe verschrieben. 15 Krankenkassen bewilligten die Kostenübernahme für 60 Patienten im Rahmen von 2/3 der Gesamtkosten. Vier Krankenkassen lehnten die Kostenübernahme für ihre 32 Patienten kategorisch ab.

80% weniger Geschwürrezidive im ersten Jahr
Körperliche Aktivität fördert auch das seelische Wohlbefinden und somit die allgemeine Lebensqualität. Aktiv im Alltag

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